Oldies But Goldies

Kampfschach in der Uckermark

Am ersten Tag  der Seniorenmannschaftsmeisterschaften der Landesverbände in Templin (16.-22.9.2013) mit 29 teilnehmenden Teams setzten sich die favorisierten Mannschaften aus Hessen 1, Baden 1 und NRW 1 erwartungsgemäß durch.  Die Partie des Tages spielten Bernhard Schippan (NRW 1) und Rudolf Striebich (Baden 2), vgl. Bild.

In einer äußerst kampfbetonten Partie mit entgegengesetzten Rochaden  konnte sich Striebich aus seiner bedrängten Situation vor der Zeitkontrolle in einem undurchsichtigen Handgemenge in eine aussichtsreiche Stellung retten, vgl. Bild 2. Beide Spieler gingen in der Folge möglichen Remisschlüssen aus dem Weg, bis schließlich König und Springer (von Schippan) gegen König und Turm (von Striebich) um das theoretisch bekannte aber praktisch nicht selbstverständlich zu erreichende Remis im 30-Sekunden-Takt kämpfen mussten. Nach einer Unachtsamkeit von Schippan nach fast 6 Stunden Spielzeit und knapp 100 Zügen gelang es Striebich den gegnerischen Springer zu fangen und die Partie glücklich zu gewinnen.

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Nestorensieg gegen Dresden

Gegen Lok Dresden zeigten die SFK-Senioren in Runde 6 der ESMM 2013 eine geschlossene Mannschaftsleistung und gewannen durch Siege von Karlheinz Bachmann, Willy Rosen, Werner Nautsch und einem Remis durch Erich Krüger verdient und deutlich mit 3,5 zu 0,5. Am Tag zuvor in Runde 5 hatte Katernberg gegen SF Leipzig die erreichten günstigen Konstellationen an den Brettern 2, 3 und 4 nicht nutzen können:

Nach frühem Remis durch Karlheinz Bachmann an Brett 1 ging es mit den restlichen nicht ungünstig stehenden Partien in Stunde 3 rapide bergab. Bruno Müller-Clostermann an Brett 3 überschätzte seine Stellung und verpatzte die Stellung mit einem unbedachten „Angriffszug" zum Verlust. Erich Krüger an Brett 4 verlor in einem überlegen stehenden Endspiel mit gesundem Mehrbauer zunächst die Linie und letztlich sogar den vollen Punkt.

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6. Willi-Knebel-Turnier: Und der Sieger ist ...

Erich Krüger, der zweitälteste Teilnehmer des Turniers, erfahren in vielen Turnieren und mit einem großen Kämpferherz ausgestattet, spielte - auch in der letzten Runde – seinen Stil, der auf einer profunden Eröffnungskenntnis aufbaut, nicht vor einem komplizierten Mittelspiel zurückschreckt und wenn nötig über die volle Distanz geht. Dabei sammeln sich kleine Vorteile an, die er dann in einem gut stehenden Endspiel, mit seinen immensen Erfahrungen erfolgreich verwertet. Alter schützt vor Erfolgen nicht!

Zweiter ist Jurij Vasiljev, der ebenfalls 7,5 Punkte erreichte, aber seine Buchholzzahl war um 1 Punkt schlechter. Das ist der Nachteil eines frühen Remis, wenn man nur noch hoffen kann, dass die anderen passend spielen.

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Schippans vierter Streich

Die 5. Auflage des Willi-Knebel-Gedenkturniers hatte in dem Herner Schachfreund Bernhard Schippan einen überlegenen Gewinner. Im Laufe der 9 Runden eines harmonisch verlaufenden Turniers gab er nur einen halben Punkt ab. Gegenüber dem Schreiber dieser Zeilen betonte er mehrmals, wieviel Glück er in einigen Partien hatte. Dem kann ich nicht ganz zustimmen, ich war immer wieder erstaunt, wie gekonnt Schippan seinen Gegnern den Wind aus den Segeln nahm und die Angriffsversuche ins Leere laufen ließ. Wahrscheinlich hat er nur tiefer in die Stellung hineingeschaut und dabei Abwicklungen gesehen, die seine Gegner nicht bemerkt und damit nicht gespielt hatten.

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Schippans 3. Sieg

"Statt einfach zu gewinnen, mache ich immer so komische Züge!" sagte W. Rosen nach dem Verlust der Partie am Spitzenbrett. Die Enttäuschung war ihm anzusehen. Früh, nach dem 23. Zug, gab er im Sizilianer (Sveschnikov-Variante) auf. B. Schippan wurde dadurch klarer Sieger des 4. Willi-Knebel-Gedenkturniers. Und das zum 3. Mal, nur Chasin, der heuer nur einen Mittelplatz erreichte, konnte im letzten Jahr die Siegesserie Schippans unterbrechen. Herzlichen Glückwunsch dem Sieger B. Schippan, es folgten H. Hassenrück und J. Vasiljev mit je 7 Punkten an 2. und 3. Stelle, die beide in einer langen Positionspartie das Endspiel gewannen.

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Deutscher Meister

Willy Rosen
Willy Rosen

NRW-Auswahl siegt bei der deutschen Ländermeisterschaft

Nachdem er bei der Einzelmeisterschaft noch knapp am Titel vorbeischrammte, war Willy Rosen jetzt mit der NRW-Auswahl erfolgreicher. In der Besetzung Rotstein, Khanukov, Rosen und Schippan siegte die Mannschaft nach 7 Runden überlegen mit 12:2 Punkten, wobei zwei Remisen in den beiden Schlussrunden den Erfolg sicher stellten. Willy Rosen verlor nur eine Partie und kam auf 4,5 Punkte. Mannschaftsbester war Boris Khanukov mit 6:1 Punkten.

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Fast Meister

Willy Rosen
Willy Rosen

Deutsche Seniorenmeisterschaft 2007

In blendender Form präsentierte sich FM Willy Rosen bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren in Templin: Der amtierende Ruhrgebiets- und NRW-Meister erzielte 7 Punkte aus 9 Partien und blieb dabei ungeschlagen. In der Endabrechnung fehlte ihm nur ein Buchholzpunkt, um zum zweiten Male nach 1993 Deutscher Seniorenmeister zu werden - diesen Titel errang der punktgleiche Manfred Böhnisch (Leipzig) dank der besseren Feinwertung. Turniersieger wurde allerdings der seit vielen Jahren in Köln lebende Jefim Rotstein, der nur 2 Remisen abgab, als Ausländer bei der Titelvergabe aber nicht in Frage kam.

Der frühere Ratsherr Gerhard Meiwald, der jetzt in Heide lebt, unserem Verein aber ungebrochen die Treue hält, kam in seinem ersten Seniorenturnier mit 4,5 Punkten auf Platz 59, Günter Liszka erzielte 3,5 Punkte.

Turnierseite

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Schach in der Lüneburger Heide

Dr. Alfred Blum
Dr. Alfred Blum

Schach in der Lüneburger Heide

Ein Bericht von Dr. Alfred Blum

Vom 3. bis 11. Juli 2007 fand in Bad Bevensen - am Rande der Lüneburger Heide - die 10. Offene Niedersächsische Senioren-Einzelmeisterschaft statt.

Eine Rekordteilnehmerzahl von 226 Teilnehmern, darunter 59 Nestoren und 13 Damen, hatte sich zu dem attraktiven Turnier eingefunden.

Aus Essen waren dabei: Hans Görtz (Wacker Bergeborbeck), Dieter Wuthcke (Germania Kupferdreh), Alfred Blum, (SFK) sowie der "Halb-SFK-ler" Hans-Joachim Neese.

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