Erster Sieg gegen Bochum I

Geschrieben am 01.10.2018 von Jan Dette

Gelungener Start unserer U20 in die Jugendbundesliga

Mit Bochum stand der 1. Jugendmannschaft zum Saisonauftakt gleich eine Herausforderung bevor. Denn sowohl die bisherige Bilanz von einem Unentschieden und zwei Niederlagen, sowie die z. T. deutlich höheren DWZ-Zahlen der Gegner ließen einen schweren Kampf erwarten.

Nur Timo (das Foto stammt aus der ersten Runde der NRW-Klasse) am 1. Brett besaß nach seinem Superturnier in Barcelona die bessere Wertungszahl gegenüber Ruben Köllner. Wie immer gilt aber, dass die Partien auf dem Brett entschieden werden.

In der ersten beendeten Partie einigte sich Jonas mit seinem Gegner auf Remis. Zwar hatte Jonas die etwas solidere Stellung, aber gegen einen Gegner mit fast 200 DWZ-Punkten mehr war dies voll in Ordnung.

Schlimmer erwischte es Noel an Brett 6. Er hatte nach der Eröffnung eine augenscheinlich ausgeglichene Stellung erreicht, verlor jedoch den Faden und geriet in Schwierigkeiten. Auch seine Dauerschachversuche konnten die Niederlage nicht mehr abwenden.

Einen schlechten Einstand hatte Yakub Irkilmez, der diese Saison als Gastspieler aus Paderborn an Brett 2 spielt. Auch er hatte eine gute Stellung erreicht, die allerdings kippte, als der gegnerische Freibauer nach vorn marschierte. Zwischenstand ½:2½ und es spielten noch Timo, Lukas und Nikita.

Letzterer hatte eine Qualität für zwei äußerst starke Freibauern hergegeben und konnte sogar einen dritten gewinnen. Sein Gegner gab daraufhin die Qualität zurück, verblieb aber in einem verlorenen Turmendspiel, welches Nikita sicher gewann.

Den zweiten Sieg erzielte Lukas an Brett 2. Er hatte die gesamte Partie über stets die angenehmere Stellung, welche er mit Erfolg zum Angriff auf den gegnerischen König nutzte. Nach 5 Stunden stand es somit 2½:2½ und es lief noch die Partie am Spitzenbrett.

Timo war gut auf seinen Gegner vorbereitet und spielte nach 1. d4 Sf6 2. Sf3 g6 3. c4 d6 5. Sc3 Lf5 den starken Zug 6. Sg5. Im weiteren Verlauf konnte er seinen Raumvorteil weiter ausbauen und schließlich einen Bauern gewinnen, den er nach weiteren Abtäuschen sicher in einem Springerendspiel zum Sieg verwertete. Damit war nach 6½ Stunden der Sieg perfekt!

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