2019

20.10.2019 18:14 von Jan Dette

Timo vor Marcus

Im letzten Jahr nahm Timo Küppers nur aan einigen Wertungsturnieren des Blitz-Grandprix teil, aber die gewann er alle. An diese Tradition (wenn man denn schon davon sprechen kann und darf bei einem 19jährigen...) knüpfte er beim 2. Wertungsturnier nahtos an: Mit 12,5 Punkten aus 13 Runden errang er ein überragendes Ergebnis, nur Marcus Bee blieb in Sichtweite und belegte mit einem Punkt Rückstand den 2. Platz. Stark verbessert zeigte sich Bernd Rosen als Dritter, während Werner Nautsch diesmal mit Rang 9 vorlieb nehmen musste.

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30.09.2019 15:32 von Jan Dette

Durchmarsch für den Titelverteidiger

Titelverteidiger Bernd Rosen schaffte auch beim 1. Wertungsturnier dieser Spielzeit einen klaren Sieg: Mit dem Maximum von 5 Punkten aus 5 Runden setzte er sich sofort wieder an die Spitze. Auf dem 2. Platz landete Karl-Heinz Hüttemann (4), dahinter lagen Maximilian Heldt und Marcus Bee mit je 3,5 Punkten. Insgesamt war das Turnier mit 21 Teilnehmern gut besucht

Einen Achtungserfolg konnte Jonas Wessendorf verbuchen, der als vereinsloser Spieler immerhin 2 Punkte holte und drei erfahrene Spieler hinter sich lassen konnte.

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22.09.2019 17:59 von Jan Dette

Wie in alten Zeiten

Beim 1. Wertungsturnier um den Blitz-Grandprix 2020 musste der Titelverteidiger Lukas Schimnatkowski einer Blitzlegende den Vortritt lassen: Weerner Nautsch zeigte, dass mit ihm trotz einiger Rückschläge in letzter Zeit vor allem im Blitzspiel noch immer zu rechnen ist. Dank besserer Feinwertung setzte er sich mit 9,5 Punkten an die Spitze des Feldes. Gut in Form zeigten sich der Gast Rainer Klüting (Hemer) und Nikita Gorainow, unter Erwartung spielten Volker Gassmann (Rang 7) und vor allem Bernd Rosen (Rang 11). Insgesamt 14 Teilnehmer. Hier der Endstand:

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17.09.2019 13:20 von Jürgen Kraft

Auftakt nach Wunsch

In der kommenden Saison muss ich mit den Spielberichten aufpassen: Wir haben 3x Jürgen in der Mannschaft. Heute waren wir klarer Favorit, DWZ-Schnitt der Mannschaft mehr als 100 Punkte über unserem Gegner- was nicht notwendigerweise etwas heißen muss... Aber alles ging nach Wunsch:

Davit gewann in 13 Zügen und 20 Minuten (!),kurze Zeit darauf legte Joshua an Brett 1: 20 Züge, eine knappe Stunde Spielzeit. Mit einem 2:0 im Rücken spielt es sich komfortabel. Neuzugang Simon und Jürgen Armbrüster vereinbarten Remisen: 3:1. Kurz danach konnte ich meinen Gegner auf witzige Art Matt setzen (s.u.).4:1. Samir vereinbarte klug ein Remis, das war der Sieg!

Pechvogel war Jürgen Riesenbeck, der in klarer Remisstellung eine Figur einstellte, ehe zum Schluss Thomas den Punkt zum 5.5 :2,5 Endstand holte. Seine Stellung war so bärenstark, dass er die Qual der Wahl zwischen vielen Entscheidungszügen hatte. Er wählte den elegantesten... So kann es in der gesamten Saison gerne weitergehen! Der Kampf hat nur 3 Stunden gedauert, es blieb noch Zeit für die Abendsonne auf dem Balkon.

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10.09.2019 12:48 von Bernd Rosen

Sieben und ein Streich

Die Geschichte vom Auftaktspiel der 2. Mannschaft ist schnell erzählt: Gegen Holsterhausen, das in Bestbesetzung angetreten war, fehlten mit Spitzenbrett Volker Gassmann und Mannschaftsführer Jan Dette zwei zentrale Spieler. Zum Glück ist die Ersatzbank ausgezeichnet besetzt: Zwar waren Noel Gallas und Jonas Jahrke wegen des gleichzeitig stattfindenen Schachcamps verhindert, aber Willy Rosen und Gerd Geerlings sorgten dafür, dass ausgerechnet an den letzten beiden Brettern für einen leichten DWZ-Vorteil unserer Mannschaft.

Bernd Dahm erlangte gegen den "Geier" von Klaus Walbaum schnell eine vorteilhafte Stellung - beim Nachspielen der Partie drängt sich für die schwarze Spielführung unweigerlich der Kommentar auf: "So sollst Du nicht spielen!" auf  Bernd profitierte dabei auch noch von seinen Erfahrungen in eier Fernpartie, die er 1995/96 gespielt hatte, und fuhr den Punkt recht mühelos ein.

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14.08.2019 21:33 von Bernd Rosen

Trauer um Peter Boden

Peter Boden ist tot. Er starb am vergangenen Sonntag im Alter von 68 Jahren an den Folgen seiner schweren Erkrankung. Peter wer? werden viele Schachfreunde fragen. Tatsächlich - Peter war niemand, der sich selbst in den Vordergrund drängt oder der durch eine überragende Spielstärke auf sich aufmerksam macht. Die älteren unter uns erinnern sich aber noch gut an den zuverlässigen Spielleiter des Essener Schachverbandes, der dieses Amt in den 80er Jahren über viele Jahre mit Engagement und Akribie ausführte. Ursprünglich beim SV Altenessen 30 beheimatet, wechselte er irgandwann zu unserem Verein. Gemeinsam mit ihm unternahm ich meine ersten Schritte als SFK-Spielleiter. Gerne erinnere ich mich daran, dass wir schon damals ein Saisonheft mit allen Mannschaftsterminen herausgaben - vor der Computerära eine Aufgabe, die viel fummelige Kleinarbeit erforderte. Damals erlebte ich auch, dass sich hinter seiner oft ein wenig abweisenden, bärbeißigen Fassade ein Pfundskerl mit einem ganz eigenen Humor verbarg, auf den hundertprozentig Verlass war.

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07.08.2019 19:10 von Axel Cremerius

Schach und Shopping

Unser passives Vereinsmitglied Armin Cremerius machte uns auf das 5. Werkstadt Open in Limburg aufmerksam, das vom Bezirk 9 Lahn in einem Einkaufszentrum veranstaltet wird. Da uns die Ausschreibung gefiel, entschieden wir - Friedel Dicks und Ihr Berichterstatter - daran teilzunehmen. Das hieß für uns erst einmal früh aufstehen, da der Meldeschluss für das Turnier um 9:45 war. Anreise über Hennef, wo wir Armin einsammelten. Obwohl wir in Hennef versehentlich die falsche Auffahrt nahmen, waren wir schon früh am Veranstaltungsort, wo wir überrascht hörten, dass von uns keine Anmeldung eingegangen und das Turnier voll sei. Erst mal große Ratlosigkeit bei uns allen: Alternativ eine Besichtigung der historischen Altstadt und des Romanischen Doms einplanen? Oder lieber einen Shopping-Tag? Zum Glück erschienen nicht alle vorangemeldeten Spieler, so dass alle auf der Warteliste stehenden Spieler mitspielen konnten - es blieben sogar noch einige Plätze frei.

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05.08.2019 21:11 von Bernd Rosen

Erinnerungen an Karl-Heinz

Mit Karl-Heinz Podzielny hat nicht nur das Essener Schach seinen wohl schillerndsten Vertreter verloren, wie ich in meinem kurzen Nachruf auf der Homepage des ESV schrieb - auch in unserem Verein war Karl-Heinz von 1972 - 1980 Mitglied und maßgeblich an vielen Erfolgen unserer 1. Mannschaft bis hin zur Qualifikation für die Schachbundesliga beteiligt. Wenn ich gezögert habe, auch an dieser Stelle aus Sicht des Vereins etwas zu schreiben, dann aus dem Gefühl heraus, dass es schon eines Dostojewski bedürfte, diesem so widersprüchlichen Menschen gerecht zu werden, dessen Weggang aus dem Verein auch mit einem persönlichen Zerwürfnis einher ging. Nun habe ich aber gesehen, dass auch der Dirk Paulsen es richtig gut hingekriegt hat. Seinen Nachruf beim Schach-Ticker muss man vielleicht nur in einem Punkt korrigieren: Natürlich muss es Podzblitz heißen, den Potzblitz gab es ja schon vorher!

Und dann erreicht mich heute eine Mail von Norbert Otto, der (wie der Schreiber dieser Zeilen auch) noch zusammen mit Karl-Heinz in der Katernberger Jugendmannschaft gespielt hat. Auf dieser Homepage hat er bereits erklärt, warum in den 70er Jahren mitten in der Nacht eine Schachuhr per Taxi von Essen nach Wattenscheid reiste, und auch seine Erinnerungen an Karl-Heinz lassen eine Zeit wieder lebendig werden, die schon lange vergangen ist. Leider habe ich kein Foto von Karl-Heinz aus der damaligen Zeit gefunden, statt dessen jedoch ein Foto des Autors Norbert Otto von 1974. Das passt irgendwie auch, denn so ähnlich sahen wir damals alle aus...

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Der sicherste Weg zum Erfolg: Es doch noch einmal versuchen.

Thomas Alvar Edison