Aktuelle Jugendberichte

Nachrodt-Wiblingwerde, wir kommen!

Nachrodt-Wie bitte? Zugegeben, ich hatte bis vor einigen Jahren auch noch nie von diesem Ort gehört, geschweige denn mir vorstellen können, dass es zu einem bevorzugten Reiseziel des Schachnachwuchses in Nordrhein-Westfalen avancieren könnte. Doch seitdem die Schachjugend NRW die Jugendbildungsstätte Auf dem Ahorn für ihre Mannschaftsmeisterschaften entdeckt hat und diese regelmäßig dort austrägt, hat Nachrodt-Wiblingwerde eine geradezu magische Anziehungskraft in den jugendlichen Schachkreisen unseres Bundeslandes entwickelt. Wir konnten uns dort zuletzt vor zwei Jahren für die DVM qualifizieren, und schon 2009 schafften wir an gleicher Stelle erstmals den Sprung zur "Deutschen" - damals mit der U12.

Vor der NRW-Endrunde gilt es, beim Qualifikationsturnier einen der ersten 6 Plätze zu erreichen. Leider mussten wir hier auf Lukas verzichten, der bei der Ruhrgebietsmeisterschaft neben Nils mit perfekten 4:0 Punkten geglänzt hatte. Für ihn rückten mit Daniel und Sam zwei weitere U12-Spieler in die Mannschaft, so dass wir uns im Vorfeld dazu entschlossen hatten, auf den Start bei der U12 zu verzichten.

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SFK U20 II verliert das Endspiel 3:3

Mit einem Unentschieden verlieren - das gibt es wohl nur im Schach (gegenteilige Hinweise bitte an die allerdings noch einzurichtende Emailadresse dazulernen@sfk-schach.de). Unsere 2. Jugendmannschaft verlor mit genau diesem Ergebnis das Endspiel der Jugendverbandsliga gegen Mülheim: Die oberen drei Bretter verloren ihre Partien, der hintere Mannschaftsteil punktete voll - die Berliner Wertung sprach da eine sehr eindeutige Sprache. Unsere Glückwünsche gehen an den SV Mülheim Nord, dem so der Wideraufstieg in die NRW-Jugendliga gelang. Unsere Truppe dagegen "darf" einen neuen Anlauf in der nächsten Saison nehmen.

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SFK U20 fährt zur DVM!

Ein Bericht von Lukas Schimnatkowski, Timo Küppers (Text) und Bernd Zamhöfer (Fotos)

Um einen Mannschaftskampf zu gewinnen, muss man nur eine Partie mehr gewinnen als verlieren. Folglich ist es praktisch, wenn keine Partie verloren geht. Der 4:2 Sieg der ersten Jugendmannschaft in Schalksmühle war demnach recht souverän und drohte nie wirklich verloren zu gehen.

Noch mal zur Ausgangslage in der Liga: Unserer Mannschaft würde ein Sieg aus den letzten beiden Runden zur sicheren Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft reichen. Die entspanntere Variante dabei ist natürlich, direkt den ersten Kampf zu gewinnen.

Nachdem wir alle ins doch recht entfernt gelegene Schalksmühle gefunden und es uns im dortigen Aufenthaltsraum gemütlich gemacht hatten, konnte der Kampf wie gewohnt um 11 Uhr starten. An diesem Sonntag rückte Luca Zamhöfer für Noel Gallas an Brett 6 in die Mannschaft, sodass wir in dieser Saison erstmals mit einem Ersatzspieler antraten.

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Silber für Nils

Ein gut gelauntes SFK-Quartett nahm bei der Ruhrgebietsmeisterschaft in Oer-Erkenschwick den Kampf mit den Konkurrenten um Punkte, Medaillen und vor allem die Qualifikation zur NRW-Meisterschaft auf. Die besten Chancen besaß dabei Nils, der an 5 gesetzt war, aber auch Sam rechnete sich Chancen aus, nachdem er im Vorjahr mit etwas Glück als Vierter der U10 das begehrte Ticket nach Kranenburg gelöst hatte. Für Jonathan und Konstantin ging es sicher ehr darum, weitere Erfahrung zu sammeln.

Bei einem Tagesturnier kommt es fast noch mehr als bei einem mehrtägigen Wettbewerb darauf an, einen guten Start zu erwischen. Der gelang Nils auf jeden Fall - in der dritten Runde gewann er bereits am Spitzenbrett in großem Stil gegen die nominelle Nr. 2, am Ende wurde es nach einem tollen Turnier mit 7,5 Punkten der 2. Platz hinter dem Brackeler Jona Bungarten, der bereits einen Freiplatz für die NRW-Meisterschaft hat.

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Guter Start in der Jugendbezirksliga

Da Werden ohne die ersten 4 Bretter antrat, ging ich statt des im Vorfeld befürchteten sehr engen Kampfes von einem deutlichen Sieg aus. Nach wenigen Minuten aber schon der erste Schock: In einem spanischen Vierspringerspiel mit Lb5 und Lc5 ließ sich Konstantin nach dem verfrühten Bauerngewinn auf e5 mit Dd4 Sf3?? und Df2 Matt setzen. Dieses Matt habe ich im Jugendschach allerdings schon öfter gesehen, zum Glück nicht nur gegen uns...

Sam stellte kurze Zeit später ohne Kompensation seinen wichtigen Bauern e5 ein, es sah also nicht gut aus. An den übrigen Brettern kamen wir jedoch sukzessive in Vorteil: Keanu eroberte eine Leichtfigur, Daniel gewann in der unmittelbar vor dem Kampf kurz besprochenen Preußischen Partie nach Sg5 De7 schnell den Th8 und setzte konzentriert und überzeugend fort.

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Zum Unentschieden in der Verlängerung

Unsere 8. Mannschaft kann mittlerweile nur noch einen Spieler aus der Stamm-Mannschaft vorweisen, für die restlichen 5 Bretter erhalten wir regelmäßig tatkräftige Unterstützung aus der Breitensportliga. Wir traten also auch diesmal wieder mit 5 U14-Spielern an, die an Brett 5 durch Uli Greveler verstärkt wurden. Unsere sehr sympathischen Gäste von Rochade Steele/Kray 4 reisten dagegen mit einer Erwachsenenmannschaft an.

Ungewohnt war das „Ambiente“, denn wir saßen in der Zeche Helene inmitten des Spiels der 4. Mannschaft, da der kleine Raum zeitgleich für das Spiel der Jugendbundesliga genutzt wurde. Also hatte unsere Mannschaft von Anfang an Kiebitze und es wurde nicht nur von den Mitspielern neugierig auf die Bretter geschaut.

Besonders schwer hatte es Daniel Klaus an Brett 2. Ein Spieler mit 600 DWZ mehr, der jetzt auch noch Top-Scorer der Kreisklasse mit 5 aus 5 Punkten ist – so endete das Spiel leider schon nach 20 min. 0-1 für Rochade Steele/Kray. Auch Keanu Silva und René Klaus an den Brettern 3 und 4 kämpften gegen Gegner mit mehr als 1400 bzw. 1100 DWZ. René übersah ein Grundreihenmatt und Keanu konnte sich aus schlechterer Stellung trotz hartnäckiger Gegenwehr nicht mehr befreien.

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U20 bleibt Tabellenführer

Im Vorfeld des Kampfes hatten wir uns erfolglos um eine Verlegung bemüht, da neben 4 Mannschaftskämpfen im Erwachsenenbereich (mit erheblicher Beteiligung unserer Jugendspieler) auch der Viererpokal in Knüllwald auf dem Programm stand. Trotz redlicher Mühe beider Seiten fand sich aber kein geeigneter Termin, da der Turnierkalender für beide Mannschaften sehr voll war.

Aachen ist nominell nur wenig schwächer besetzt als wir, tritt aber selten in Bestbesetzung an, während uns dies auch diesmal gelang. Damit waren wir spielstärkemäßig favorisiert, andererseits können sich die Gegner aber besonders gut vorbereiten. Das traf an diesem Tag besonders unsere Sizilianisch-Schwarzspieler Timo, Lukas und Jonas. Tatsächlich blitzte Timos Gegner eine fast 20-zügige Buchvariante herunter und erlangte vermutlich Gewinnstellung. Das Problem bei solchen Varianten ist, dass der Übergang vom Blitzmodus zum Verstehen und Berechnen der Stellung schwierig ist. Tatsächlich mehrten sich die ungenauen Züge des Weißen und er bot – vermutlich in dem Bewusstsein, eine Gewinnstelllung weitgehend verpatzt zu haben - Remis in immer noch etwas besserer aber komplizierter Stellung an, was Timo annahm. Kurze Zeit später gewann Noel und auch Yakub stand aussichtsreich. Das war die Lage, als ich nach zweieinhalb Stunden beim Kampf eintraf. Yakub bekam aber ein schwer zu gewinnendes Endspiel mit T gegen L + 2 Bauern aufs Brett, in dem wenig später Remis vereinbarte, also 2 : 1 für uns.

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Überraschender Kantersieg

In der 5. Runde der Breitensportliga war SFK10 Gast beim SV Mülheim-Nord und trat gegen die neunte Mannschaft der Mülheimer an. In gewohnter Besetzung mit Uli, Jonathan, Oskar und Lukas trafen wir auf eine Mülheimer Mannschaft, die ebenfalls drei Nachwuchsspieler noch ohne DWZ aufstellte. Eine Favoritenrolle nahm daher keine der beiden in den ersten vier Runden sieglosen Mannschaften ein. Um es gleich vorwegzunehmen: Überraschend war der klare Sieg von SFK10.

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