Oldies But Goldies

OSEM MV in Binz: SFK-Trio „im Geld“

Die 18. Offene Senioreneinzelmeisterschaft von Mecklenburg-Vorpommern – kurz OSEM MV - in Binz auf Rügen (28.11. bis 6.12.2018) erreichte mit 184 Teilnehmern eine Höchstmarke und gleichzeitig ihr absolutes Kapazitätslimit. Zusammen mit den zahlreichen Begleitpersonen hatten rund 250 Gäste das direkt an der Ostseepromenade gelegene Turnierhotel Binz-Therme gut gefüllt, wo dieses beliebte Turnier inzwischen zum 10. Mal stattfand. Wie in den vergangenen Jahren war die Meldeliste innerhalb von Stunden nach Meldebeginn (am 1. Februar) schon bis zur Kapazitätsgrenze gefüllt!

Zu den Favoriten zählten die FIDE Meister Roland Fritz (Ulm), Michael Schulz (Spandau), Gottfried Schumacher (Bad Neuenahr) und Peter Rahls (Zehlendorf), außerdem natürlich auch Arvid Grahl (Schwerin), der Turnier und Titel im Vorjahr vor Fernschachlegende Fritz Baumbach (Berlin) gewonnen hatte.

Für Katernberg waren dieses Mal Jürgen Armbrüster, Erich Krüger und Bruno Müller-Clostermann am Start. Nach 9 gespielten Runden war unsere Gesamtbilanz G11 R15 V1, d.h. 18,5 Punkte aus 27 Partien (Score 68,5%), DWZ +90, Elo +85, gewonnene Ranglistenplätze 64 und 360 Euro Preisgeld.

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12. Willi-Knebel-Gedenkturnier, 25.03.-10.04.2019

Die offene Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren wird im März/April 2019 zum 26. Mal ausgerichtet und findet zum 12. Mal unter dem Namen seines "Erfinders" als Willi-Knebel-Gedenkturnier statt. Das Turnier ist offen für alle Seniorinnen und Senioren: Frauen der Jahrgänge 1964 und früher (w55+) sowie Männer der Jahrgänge 1959 (60+) und früher. Das Turnier erstreckt sich über drei Wochen, jeweils Mo, Di und Mi. Rundenbeginn ist immer um 10 Uhr.

Zuschauer sind willkommen! Gespielt wird im Gemeindesaal St. Bonifatius, Moltkestraße 160 in Essen.

Weitere Informationen (Ausschreibung, Meldestand, etc). finden Sie auf dieser Seite: http://sfk-schach.de/willi-knebel-turnier.html.

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SFK 65+ bei der Team-WM in den Top 11

Bei der bestens organisierten Mannschaftsweltmeisterschaft der Senioren in Radebeul (7.-15.7.2018) erreichte das Katernberger Team in der Kategorie 65+ einen guten Platz 11.

Ganz vorne platzierte sich souverän der alte und neue Weltmeister Russia, gefolgt von Saint-Petersburg, den Nationalmannschaften Germany 2 und 1, England, France, Sweden und Norway, dazwischen die „Schwäbischen Franken“ und auf Platz 10 unsere alten Schachfreunde aus Eppingen als beste Vereinsauswahl.

Direkt dahinter kamen schon wir, noch vor Switzerland, Germany 3, Moldava, Belgium, Oranje (=Niederlande), Wales und Austria, um nur einige der Nationalteams aus dem Feld der 61 Mannschaften nennen.

Das Turnier begann für uns perfekt mit zwei Kantersiegen von jeweils 3,5:0,5, bevor uns zwei Niederlagen gegen Saint-Petersburg (Runde 3) und Germany 3 (in Runde 5) zurück warfen, wobei in beiden Begegnungen auch das umgekehrte Ergebnis möglich gewesen wäre. Schlechte Chancenverwertung!

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SFK bei der Senior World Team Championship

Das SFK-Team startet bei der Senioren-Mannschaftsweltmeisterschaft in Radebeul in der Kategorie 65+ mit Willy Rosen, Helmut Hassenrück (SG Gladbeck), Erich Krüger, Bruno Müller-Clostermann und Jürgen Riesenbeck und steht nach 4 Runden mit 6:2 Mannschaftspunkten und 11,5 Brettpunkten auf Platz 5 der Tabelle. Der Tabellenausschnitt (rechts im Bild) zeigt mit den Plätzen 1-14 einen Teil der insgesamt 61 Teams. 

Nach zwei hohen Auftaktsiegen mit jeweils 3,5:0,5 gab es gegen das favorisierte Team von Saint-Petersburg - inzwischen  knapp vor Russland Tabellenführer  - trotz guter Chancen auf volle Punkte durch Willy und Bruno am Ende doch eine 1:3-Niederlage. Da war mehr drin! 

In Runde 4 gegen Oberlausitz, die sowohl der Schweiz als auch Hessen ein 2:2 abgerungen hatte, gab es erneut einen Kantersieg: Wieder 3,5:0.5! Das zweite Foto (unten) zeigt das erfolgreiche Team; Ihr Berichterstatter fehlt auf dem Bild weil in Runde 4 spielfrei und nur als Kiebitz und Fotograf aktiv!

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SFK 65+: Countdown zur Team-WM!

Vom 7. bis 15. Juli 2018 findet in Radebeul die Mannschaftsweltmeisterschaft der Senioren statt. In den Sektionen 50+ („Jungsenioren“) und 65+ („Veteranen“) sind diesmal 127 Teams mit über 580  Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Meldelisten verzeichnet.

Wieder sind wir - wie schon 2013 (damals eine EM), 2015 und 2016 - in der Kategorie 65+ am Start, erstmals unter dem neuen Vereinsnamen „SF Essen-Katernberg“. Willy Rosen, Erich Krüger, Bruno Müller-Clostermann, Jürgen Riesenbeck und als Gastspieler Helmut Hassenrück von der SG Gladbeck werden versuchen in dem Feld von 61 gemeldeten Mannschaften sich im oberen Viertel der Tabelle zu platzieren.

Das Bild rechts zeigt das SFK-Team aus dem Jahr 2016 bei der Schlussfeier. Über einen guten 7. Platz freuten sich Jürgen Armbrüster, Helmut Hassenrück, Willy Rosen, Erich Krüger und dahinter Bruno Müller-Clostermann mit dem Katernberger Schal.

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Bad Neuenahr: ChessClassics 50+, 65+ und 75+

Im letzten Jahr (2017) waren wir - noch unter der Flagge „Sportfreunde Katernberg“ bei den ChessClassics in Bad Neuenahr mit Erich Krüger, Willy Rosen, Jürgen Riesenbeck und Bruno Müller-Clostermann unter den ersten 10 (in dieser Reihenfolge und alle „im Preisgeld“) bei insgesamt 163 Teilnehmern. Erich war auf Platz 2 der erfolgreichste Katernberger und gleichzeitig Gewinner des Nestorenpreises.

Bei den diesjährigen ChessClassics war Erich (rechts im Bild) wieder der erfolgreichste Katernberger, mit 6,5 Punkten diesmal auf Platz 3 in der von Turnierorganisator Gottfried Schumacher neu eingeführten Alterskategorie 75+. Erich spielte in diesem Turnier mit 102 Zügen und 6 Stunden Spieldauer vermutlich die längste Partie; am Ende Remis. Den einzigen Verlust musste er gegen den späteren Sieger und amtierenden deutschen (Nestoren- und Senioren-) Meister Jefim Rotstein hinnehmen.

Bruno Müller-Clostermann schaffte mit 6 Punkten den Platz 4 in der Kategorie 65. Wie immer wäre natürlich mehr möglich gewesen, wie die Bilanz von nur 3 Siegen bei 6 Remisen erahnen lässt. Mit zunehmenden Alter scheint das Sicherheitsbedürfnis doch größer zu werden als der Siegeswille.

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Ein Turnier der Extraklasse

Wenn ich jetzt vom Derby berichte, habe ich gleichzeitig das Willi-Knebel-Turnier im Blick. Caissa sei mit Dir, lieber Bernd! (Und nachträglich Glückwunsch zum Sieg!) Doch jetzt nach Undeloh, Lüneburger Heide: Ein Turnier der Extraklasse!

Erstens, weil man es nur einmal beim Eintritt in das Seniorenalter spielen darf. Das heißt: Alle Spielerinnen waren Jahrgang 1963, alle Spieler Jahrgang 1958.

Zweitens: Eine unglaublich liebevolle Vorbereitung durch unseren Nestor Klaus Gohde, Schatzmeister des Förderkreises der Senioren im DSB und Turnierchef. Der Boss! Ihr seht es an den Fotos vom Spielsaal. Zusätzlich (zwei Partien am Tag sind Glucose fressend, unser Gehirn kann nur eine einzige Substanz verbrennen) fanden wir vor jeder Spielrunde eine hochkalorische Leckerei am Brett vor. Glucosedoping, völlig legal!

Zu Beginn Studien: Wie sind gleichaltrige Spieler gealtert? Warum hat Volkmar noch schulterlanges, schönes braunes Haar wie wir alle zu Zeiten der Friedensbewegung und des Protestes gegen die Atomaufrüstung, und ich nicht? Antwort: Schachtheoretisch bedeutet mein nicht mehr vorhandenes Haupthaar einen klaren Vorteil: Ich kann - das habt Ihr viele Male gesehen - in komplizierten Stellungen mit den Händen über mein nicht mehr vorhandenes Haupthaar streichen. Er nicht! Klarer Vorteil für mich, der sich in der sechsten Partie materialisiert.

Aber jetzt geht es endlich los:

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Ruhrgebietsmeister der Senioren 2018: Bernd Rosen!

Durch ein hart erkämpftes Remis gegen Helmut Hassenrück erreichte Bernd Rosen vom ausrichtenden Verein SF Essen-Katernberg 7,5 Punkte aus 9 Partien und ist neuer Ruhrgebietsmeister der Senioren!

Durch Schlussrundensiege sicherten sich Kuno Thiel (Köln) und Axel Partenheimer (Düsseldorf) die beiden anderen Treppchenplätze, beide mit 6,5 Punkten. Ebenfalls ins Preisgeld schafften es Dieter Gierse (SV Bottrop) und Ihr Berichterstatter Bruno Müller-Clostermann (SF Essen-Katernberg), die gegeneinander ausgelost waren und nach spannendem Mittelspiel das resultierende Endspiel kurz vor der Zeitkontrolle Remis gaben.

Dr. Dieter Gierse wurde außerdem Sieger der Nestorenwertung, da aber schon mit einem Hauptpreis belohnt, rückten Horst Szymaniak, Willy Rosen und Friedhelm Dahlhaus auf die Preisränge 1, 2 und 3.

Die Ratinggruppe B gewann Uwe Nebel mit 6(!) Punkten vor Klaus Artz und Ulrich Mittelbachert (beide 5,5 Punkte).

In der Ratinggruppe C siegte Djuro Nikolic mit satten 5,5 Punkten (gleichzeitig DWZ-König mit 72 Punkten Zuwachs!) vor Hans-Joachim Barth und Otto Rivinius.

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Jeder meint, dass seine Wirklichkeit die richtige Wirklichkeit ist.

Hilde Domin

Aus der Schachwelt